Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Juni 10, 2018 angezeigt.

Anthony Bourdain R.I.P

Anthony Bourdain 1956 – 2018 …ein rastloser Zeitgenosse hat uns diese Woche verlassen und auch auf seine eigene Art. Er war auf der ganzen Welt bekannt, ritt seinen eigenen Stil und so nahm er auch Abschied. Auf seine Art und Weise. Weshalb ich hier heute etwas darüber schreibe, obwohl er nun mal kein Vegetarier war und alles ausprobierte wonach es ihm stand, deshalb, weil ich von ihm gelernt habe. Auch wenn nur autodidaktisch, so hat er in seinen Büchern stets den Alltag der Köche und deren zum Teil skurrilen Lebensräume sehr treffend beschrieben und die Dinge beim Namen genannt. Ich mochte die kantige Art wie er es darstellte und seine Geschichten haben nicht nur zum Schmunzeln beigetragen, nein auch die bildliche Darstellung brach in mir schallendes Gelächter heraus und die Tränen flossen nicht vor Wehmut und Traurigkeit, es war einfach unglaublich belustigend. Sicherlich sind seine Bücher für Branchenfremde teilweise in der einfachen Wortwahl so, dass man g

Baguette? Jaaaa Baguette!

Morgen Baguette oh ja rief die „Meute“   in die Küche. Warum nicht heute zum Abendbrot? Nun ja der Teig muss eine Weile gehen. Wohin? Nicht wohin sondern aufgehen. Ah! Beim Baguette streiten sich die Geister. Ich bin nun mal kein Bäcker, aber ich habe mir vor allem in den letzten zwei Jahren eine Menge angelernt. Nach der Devise learning by doing , oder mach es doch selbst. Der Grund dafür sind ganz einfach die Zutaten, welche in der Massenware drin sind, damit uns die Frische hoffentlich lange vorgegaukelt werden kann. Nein wenn man es selbst macht wird es vertraulicher, aber es bleibt auch nicht ganz so lange frisch. Warum auch, es wird doch sofort weggeputzt. Persönlich habe ich mir vieles aus dem Buch „ Brot “ von Martin Johannson beigebracht. Wobei ich mittlerweile auch Rezepte zu meinen Gunsten gewandelt habe, denn manchmal war der Teig zu Nass oder aber auch nicht würzig genug. Wie dem auch sei, so sind viele Seiten ganz schön gezeichnet. Jedoch hat der Herd

Bella Gnocca - nein Gnocchi!

Gnocchi sind die Klöße Italiens. Wie? Na klar, die Masse der Gnocchi ist ähnlich dem unserer Klöße und vor allem, welche die Oma in der Regel gemacht hat. Also ich meine hier nicht die originalen Thüringer bekannt auch als die grünen Klöße, welche mit etwas mehr Zeitaufwand und viel Geschick hergestellt werden. Nein ganz einfach gekochte Kartoffeln mit Mehl und Ei und eine kleine Menge an Stärke und Grieß dazu, wup und fertig ist die Masse. Man könnte auch Kartoffeln von gestern nehmen. Also hat jede Kultur ihre Gnocchi oder Klöße. Ich habe in der Ausbildung eher wenig von Gnocchi gehört da damals die Klöße das Pfund in der Sättigungsbeilage waren. Aber als ich dann 1994 eine kurze Zeit in Italien verbringen konnte war es natürlich Programm. Die besten meines Lebens der Erinnerung nach war eine Portion in Triest. Serviert von seiner sehr alten aber stolzen Frau mit dem Hinweis von ihr selbst zubereitet in einer kleinen Trattoria. Gnocchi heißt übersetzt Nocke und kommt a