Direkt zum Hauptbereich


Ein Bund Möhren und vieles mehr…



Es war ein Wunsch und natürlich am Ende absolute Herausforderung alles unter einen Hut zu bringen. Ja wir wollten ein Stück vom Acker bearbeiten und alles ganz ökologisch und ohne „Kampfstoffe“.

Es begann im Frühjahr und sollte uns bis in den Herbst begleiten.



Über das Portal  http://www.meine-ernte.de/  hatten wir den richtigen Ansatz und so waren wir nach erfolgter Anmeldung glückliche Teilnehmer dieses Abenteuers.



Die Saat wurde begonnen und vom Team Podemus in Dresden dankend übernommen. Nun war erst einmal nichts als Acker, doch was als erstes kam war „Unkraut, Unkraut und Unkraut“.

Wir konnten am Anfang gar nicht unterscheiden was nun wirklich das Pflänzchen der Begierde war. Nach etwa 3 Wochen war auf Grund der schön gesäten Reihen auch der Inhalt sichtbar. Ab nun wurde es auch etwas einfacher.



Man(n) lernt, so kann man den Fortlauf dieser Erfahrung als ganzen Fortschritt unterstreichen.



Der Kopfsalat, die Rote Bete, der Blattspinat und der Kohlrabi liefen groß auf. Es war direkt köstlich frisch vom Feld abzuernten und zu verzehren. Jedoch möchte ich gleich hinzufügen, dass ab nun auch erkennbar wurde warum echtes Bio einfach deutlich mehr kosten muss. Denn das was nicht ins Erntebild gehört möchte bis zu 3 Mal wöchentlich aussortiert werden. Also der Komposthaufen erreichte in relativ kurzer Zeit ein stattliches Niveau. Jedoch machte es riesigen Spaß, auch wenn die Arbeit nicht gerade als leicht zu beschreiben ist.



Natürlich gab es Tiefpunkte, die selbst gezogenen Tomaten wurden nichts, da das Wetter zu feucht war. Traurig waren die Kartoffeln, denn wir haben es nicht geschafft, die Unmengen an Kartoffelkäfer abzulesen und somit wurde die halbe Ernte leider zunichte gemacht.

Es war nicht so einfach Beruf, Kinder andere Aufgaben und den Sommerurlaub optimal mit dieser Aufgabe zu verbinden, aber es gelang so einigermaßen.



Zucchini gab es schließlich in Hülle und Fülle und die Zuckerschoten waren einfach nur lecker. Rotkohl und Wirsing brachten super Ergebnisse und dann kamen die Möhren.



Die Möhren kannte ich in dieser Form nur noch von Kindheitstagen aus Omas Garten. Sie mussten sich in den doch recht harten Boden quälen und somit ließen sich diese auch schwer herausholen. Sogar eine Gabel brach in der Stielmitte, jedoch was an Aroma an unseren Gaumen kam war toll, eben einer schmackhafter Bund Möhren.     



Fazit dieser kleinen Geschichte. Ich zolle riesigen Respekt vor allen Bauern die sich täglich Mühen in dieser Form Landwirtschaft zu betreiben. Respekt, Respekt, Respekt!



Übrigens heute entdeckt und sehr interessant  www.kraut-kopf.de


Beliebte Posts aus diesem Blog

Cake on fire! Flammenkuchen Snack

Ganz Flamme für Flammenkuchen bin ich nur im Herbst, ansonsten würde ich das italienische Gegenstück bevorzugen. Sicherlich könnte es nun heißen, dass Pizza mit Flammenkuchen nichts zu tun hat aber jedoch vom Ansatz her sehr ähnlich ist. Der Elsass ist bekannt für seine tollen erfrischenden Weine und macht natürlich gerade im Herbst besonders viel Freude. Ich habe diese Gegend ganz wahrhaftig in vielen seiner Facetten 1992 kennen gelernt, da ich damals im Schwarzwald gearbeitet habe. Mein damaliger Chef war ein echter Insider und verbrachte sehr viele freie Donnerstage in dieser Region und nahm mich mit auf Tour. Also hat mich diese Region auch etwas geprägt und ich denke unglaublich gern zurück. Der weg von Badenweiler in den Elsass war quasi ein Katzensprung. Natürlich hat die herzhafte Variante womöglich mehr Freunde als unser vegetarische Alternative, jedoch macht Leichtigkeit auch viel Spaß und deshalb habe ich der Jahreszeit angepasst auch mit Kürbis und Pilzen experimen...

Für kalte Tage und würzigen Genuss! Linguine mit Spitzkohl und Pfifferlingen!

  An den kalten Tagen lohnt es sich mal den Kohl vorzunehmen. Ich mag Spitzkohl sehr und liebe es, diesen etwas zu schmoren. Dieses Jahr kommt noch dazu, dass die Wetterfee scheinbar die Pilze bis in den November aus dem Boden schießen lässt und unser Gemüsehändler am Eck, sogar noch ein paar Pfifferlinge im Angebot hatte. Da konnte ich nicht widerstehen und musste quasi die Pilzsaison mit einem Gericht ausklingen lassen, so dass ich diese mit Pasta und Kohl zusammenführte. Was sich schließlich als Ideal Ergänzung herausstellte Der Spitzkohl hat viele Ballaststoffe und regt somit die Verdauung an. Außerdem enthält er viel Ascorbigen, welches beim Kochen in Vitamin C umgewandelt wird. Also eine ziemliche coole Sache und für die kühlere Jahreszeit ein wahrlicher Segen. Allerdings ist er auch ein kräftiger Geschmacksgenosse, welcher einer leichten Prise Kümmel nicht abgeneigt ist. Übrigens der Pfifferling auch nicht und sein Aroma wird durch etwas Kümmel genauso unterstützt. So nich...

Opa würde sagen voll verkohlt!

Weißkohlroulade und Linsenfüllung. Es war der letzte Kohlkopf im Markt und meine Frau wünschte sich vegetarische Kohlroulade inspiriert vom WW Programm. Also habe ich die Idee aufgenommen, aber etwas frei ausgestaltet. Die Füllung mit rosa Linsen ist etwas abgewandelt, wir hatten noch vom Vortag etwas Kartoffelpüree im Kühlschrank und dieser wurde als ideale Bindung für die Linsenfüllung verwendet. Also eine ideale Ressourcenverarbeitung. Den Kohl könnte man für die Rouladen roh abblättern, was ich aber aus der Erfahrung etwas ungünstig finde, so dass es sinnvoller ist aus dem Weißkohl den Strunk herauszuschneiden und den Kopf komplett im Ganzen 20 Minuten in Salzwasser mit etwas Kümmel leicht köcheln zu lassen. Die Blätter lassen sich anschließen unversehrt vom Kohlkopf lösen und entsprechend leichter zusammenrollen. Man erhält auch gleichzeitig eine leichte Gemüsebrühe, diese kann man direkt zum angießen für die Weißkohlrouladen verwenden. Man kann diese auch erkalten lassen und...