Direkt zum Hauptbereich

Wo ist das Wasser geblieben








Gnocchi, Gnocchi, Gnocchi! und wo ist das Wasser geblieben?




Bevor es um diesen kleinen bezaubernden Beilagenkönig geht, möchte ich kurz ein Statement geben, warum ich gerade vegetarisch als Thema habe. Es soll nicht nur ein Blog sein der durch eine mögliche umfangreiche Rezeptanhäufung sein Profil bestärkt, nein ab und an möchte ich schon meine Meinung zu einigen Themen, welche mich bewegen, in Schriftform bringen. Heute fragte mich ein Bekannter, warum ausgerechnet vegetarisch, hmmmm???? Der Anstoß dessen ist in wesentlichem die dramatisch rasante Veränderung unserer herkömmlichen Essgewohnheiten, welche dann leider zum Teil recht abenteuerlich anmuten. Sehr fettige Fertigprodukte, welche übermäßig mit energiehaltigen Lebensmittelkombinationen verbunden sind, tragen nicht gerade zu vernünftiger Altersvorsorge bei, denn der Körper wird sich zwangsläufig an diesem Auswuchern rächen. Da unser Gesundheitssystem zwar erstklassig ist, scheint es mir aber auch auf Dauer diesen Überhang nicht mehr gewachsen zu sein. Da ist möglicherweise vegetarische Ernährung der erste Schritt in die richtige Richtung. Weiterhin ist es in meinen Augen beschämend als ich letzte Woche einen Artikel über die Trinkwasser Rationierung in Südafrika las. Pro Kopf ca. 40 Liter, dass ist nicht gerade viel, wenn man sich überlegt, dass damit auch noch die tägliche Körperpflege abgedeckt werden muss, uupps, da denkt man möglicherweise schon mal nach. Aber das Gegenstück ist natürlich der Wahnsinn an Wasserverbrauch für die täglich verzehrten Burger aus Rindfleisch. Für 1 Kg Rindfleischerzeugung werden ca. 16000 Liter Wasser benötigt. Ach was??? Ja da kann man schon mal hinterfragen was hier wohl in Schieflage gekommen is(s)t.

Auf dieser Grundlage steht meine Motivation für diesen Blog und ich werde die Form beibehalten, mein Wissen gerne Teilen und manchmal mit ein paar persönlichen Gedanken garnieren.



Aber nun zu unseren Gnocchi







Rezept für 4 Personen (es ist mit Nachschlag)



800 g mehlig gekochte Kartoffeln

300 g Mehl

50 g Grieß



Die mehlig kochenden Kartoffeln fein durch die Presse quetschen und das Mehl sanft unterheben, alles mit dem Grieß gut verkneten und etwas ausquellen lassen. Nun eine Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und die Kartoffelmasse in lange, schmale Rollen ausrollen.

Dann die Gnocchi portionieren. Ich schneide diese in Haselnuss große Stücke und koche diese danach in kochendem Salzwasser. Schwimmen die Gnocchi oben so sind diese fertig. Nun sind sie vielfältig einsetzbar. Als Beilage zur Gemüseroulade oder als vollwertiges Gericht. Logischerweise kann hieraus jeder sein Liebling gestalten. Ich habe diese mit Kirschtomaten, Basilikum, getrockneten Tomaten und etwas Tomatensugo zubereitet. Eine klassische Variante, welche viele Freunde hat. Die Tomatensoße kann  hier auch gleich nach Belieben zubereitet werden, da ich glaube, hier hat wohl jeder so sein Spezialrezept.

Ich persönlich bevorzuge Tomatensugo von sonnengereiften Tomaten aus Italien in Bio Qualität. Diese Soße reduziere ich etwas mit Rohrzucker und Meersalz. Ergänze mit fein geschnittenem Basilikum und manchmal auch etwas Minze. Das gibt der Soße einen frischeren Touch. Dies ist jedoch nur mein Geschmack, aber es ist lecker!!!



NamNam



Heute entdeckt! www.veganeo.de

Beliebte Posts aus diesem Blog

Cake on fire! Flammenkuchen Snack

Ganz Flamme für Flammenkuchen bin ich nur im Herbst, ansonsten würde ich das italienische Gegenstück bevorzugen. Sicherlich könnte es nun heißen, dass Pizza mit Flammenkuchen nichts zu tun hat aber jedoch vom Ansatz her sehr ähnlich ist. Der Elsass ist bekannt für seine tollen erfrischenden Weine und macht natürlich gerade im Herbst besonders viel Freude. Ich habe diese Gegend ganz wahrhaftig in vielen seiner Facetten 1992 kennen gelernt, da ich damals im Schwarzwald gearbeitet habe. Mein damaliger Chef war ein echter Insider und verbrachte sehr viele freie Donnerstage in dieser Region und nahm mich mit auf Tour. Also hat mich diese Region auch etwas geprägt und ich denke unglaublich gern zurück. Der weg von Badenweiler in den Elsass war quasi ein Katzensprung. Natürlich hat die herzhafte Variante womöglich mehr Freunde als unser vegetarische Alternative, jedoch macht Leichtigkeit auch viel Spaß und deshalb habe ich der Jahreszeit angepasst auch mit Kürbis und Pilzen experimen

Der Festtagssalat! Leicht, erfrischend - genau richtig!

  Endiviensalat zu Weihnachten ein echter Klassiker. Leicht, frisch und zum verlieben. Ich liebe diesen Salat, da er etwas besonders ist. Leider findet man Endivien nur bei wirklich guten Gemüsehändlern. Im Supermarkt ist es eher ungewöhnlich. Der Salat wirkt anregend und Verdauungsfördernd. Gerade in der Weihnachtszeit ist dieser wohl ein idealer Begleiter für Jedermann und in seiner heutigen Kombination mit pochiertem Ei ein köstlicher Leckerbissen. Wo er auch als grandioser Hauptgang seinen Auftritt verdient. Wer möchte streut gar noch etwas Parmesan zu und ergänzt mit ein paar knusprig gebratenen Croûtons. Doch nun ab in die Küche, der Salat wartet.   Zutaten für 4 Personen   1 Kopf Endivie 4 Orangen 1 Kaki 2 Zweige frische Pfefferminze   Den Salat waschen und den Strunk abschneiden. Die Blätter anschließend klein schneiden und in eine Schüssel geben. Die Orangen filetieren und die Kakis in Filets geschnitten dem Salat zufügen. Die Minze fein schneiden und den Salat dami

Für kalte Tage und würzigen Genuss! Linguine mit Spitzkohl und Pfifferlingen!

  An den kalten Tagen lohnt es sich mal den Kohl vorzunehmen. Ich mag Spitzkohl sehr und liebe es, diesen etwas zu schmoren. Dieses Jahr kommt noch dazu, dass die Wetterfee scheinbar die Pilze bis in den November aus dem Boden schießen lässt und unser Gemüsehändler am Eck, sogar noch ein paar Pfifferlinge im Angebot hatte. Da konnte ich nicht widerstehen und musste quasi die Pilzsaison mit einem Gericht ausklingen lassen, so dass ich diese mit Pasta und Kohl zusammenführte. Was sich schließlich als Ideal Ergänzung herausstellte Der Spitzkohl hat viele Ballaststoffe und regt somit die Verdauung an. Außerdem enthält er viel Ascorbigen, welches beim Kochen in Vitamin C umgewandelt wird. Also eine ziemliche coole Sache und für die kühlere Jahreszeit ein wahrlicher Segen. Allerdings ist er auch ein kräftiger Geschmacksgenosse, welcher einer leichten Prise Kümmel nicht abgeneigt ist. Übrigens der Pfifferling auch nicht und sein Aroma wird durch etwas Kümmel genauso unterstützt. So nicht la