Direkt zum Hauptbereich

Schwarzwurzel The winter rock star!







Schwarzwurzel mit Roter Bete und Sonam‘s Tsampa





Heute ist düsterer Wintertag, welcher gleichzeitig ein Londoner Flair bietet, da der Nebel und die Feuchtigkeit nicht gerade zum Bummeln einladen. Na da ist doch das angekündigte Gericht gerade passend, zwar nicht ein aufheiternder blauer Himmel mit Sonnenschein, dafür eher in deftiger Gemüsekultur und herzerwärmendem Geschmackserlebnis.



 
Rezeptur für 4 Personen



1 Kg Schwarzwurzel

1 Kg Rote Bete

1 Zitrone

1 TL Kreuzkümmel

250 g Sonam’s Tsampa

250 ml Gemüsebrühe

Olivenöl

Wenn möglich ein paar Rote Bete Blättchen zum dekorieren

Salz, Zucker, Pfeffer weiß gemahlen







Die Wurzel werden wie beschrieben geschält und in Zitronenwasser gelegt, in der Zwischenzeit kann die Rote Bete weich köcheln. Das dauert ca. 45 Minuten.

Den Sonam‘s Tsampa zuzubereiten ist ein leichtes Unterfangen.
Es soll am Ende ein Püree entstehen, welcher einer cremigen Polenta erinnert, jedoch vom Geschmack wesentlich anders ist. Im Grunde wie ein Gerstenbrot, also sehr kräftig. Dieser Püree passt sehr gut zur Stärke von Roter Bete und Schwarzwurzel und bereite nahezu eine perfekte Liaison

Ist die Bete weich kann sie kurz abgeschreckt und geschält werden. Die Schnittform ist im Grunde jedem selbst überlassen, ich habe Scheiben gewählt, da es meiner Ansicht nach dekorativer auf dem Teller erscheint.


Die ganz leicht bissfest gegarte Wurzel habe ich in schräge Stücke geschnitten und diese gemeinsam mit der Bete in Olivenöl angeschwitzt. Zum verfeinern habe ich Kreuzkümmel und Zitronenschale gewählt. Es passt sehr gut miteinander und gibt zusätzlich eine frische exotische Note, gefinisht mit einer Prise Zucker, Salz und groben Pfeffer.
Für das Püree werden die 250 g Sonam`s Tsampa zum kochen gebracht und das Pulver wird eingerührt. Etwas abschmecken und einen Teelöffel Olivenöl beigeben. Alles cremig auftragen. Je nach Bindung kann mit etwas mehr Brühe die Konsistenz variiert werden.



Es ist ein wunderbares Gericht, was Spaß macht und die winterliche Schwermut einfach weglächelt.



NamNam



Informativ:



Beliebte Posts aus diesem Blog

Cake on fire! Flammenkuchen Snack

Ganz Flamme für Flammenkuchen bin ich nur im Herbst, ansonsten würde ich das italienische Gegenstück bevorzugen. Sicherlich könnte es nun heißen, dass Pizza mit Flammenkuchen nichts zu tun hat aber jedoch vom Ansatz her sehr ähnlich ist. Der Elsass ist bekannt für seine tollen erfrischenden Weine und macht natürlich gerade im Herbst besonders viel Freude. Ich habe diese Gegend ganz wahrhaftig in vielen seiner Facetten 1992 kennen gelernt, da ich damals im Schwarzwald gearbeitet habe. Mein damaliger Chef war ein echter Insider und verbrachte sehr viele freie Donnerstage in dieser Region und nahm mich mit auf Tour. Also hat mich diese Region auch etwas geprägt und ich denke unglaublich gern zurück. Der weg von Badenweiler in den Elsass war quasi ein Katzensprung. Natürlich hat die herzhafte Variante womöglich mehr Freunde als unser vegetarische Alternative, jedoch macht Leichtigkeit auch viel Spaß und deshalb habe ich der Jahreszeit angepasst auch mit Kürbis und Pilzen experimen

Opa würde sagen voll verkohlt!

Weißkohlroulade und Linsenfüllung. Es war der letzte Kohlkopf im Markt und meine Frau wünschte sich vegetarische Kohlroulade inspiriert vom WW Programm. Also habe ich die Idee aufgenommen, aber etwas frei ausgestaltet. Die Füllung mit rosa Linsen ist etwas abgewandelt, wir hatten noch vom Vortag etwas Kartoffelpüree im Kühlschrank und dieser wurde als ideale Bindung für die Linsenfüllung verwendet. Also eine ideale Ressourcenverarbeitung. Den Kohl könnte man für die Rouladen roh abblättern, was ich aber aus der Erfahrung etwas ungünstig finde, so dass es sinnvoller ist aus dem Weißkohl den Strunk herauszuschneiden und den Kopf komplett im Ganzen 20 Minuten in Salzwasser mit etwas Kümmel leicht köcheln zu lassen. Die Blätter lassen sich anschließen unversehrt vom Kohlkopf lösen und entsprechend leichter zusammenrollen. Man erhält auch gleichzeitig eine leichte Gemüsebrühe, diese kann man direkt zum angießen für die Weißkohlrouladen verwenden. Man kann diese auch erkalten lassen und

Für kalte Tage und würzigen Genuss! Linguine mit Spitzkohl und Pfifferlingen!

  An den kalten Tagen lohnt es sich mal den Kohl vorzunehmen. Ich mag Spitzkohl sehr und liebe es, diesen etwas zu schmoren. Dieses Jahr kommt noch dazu, dass die Wetterfee scheinbar die Pilze bis in den November aus dem Boden schießen lässt und unser Gemüsehändler am Eck, sogar noch ein paar Pfifferlinge im Angebot hatte. Da konnte ich nicht widerstehen und musste quasi die Pilzsaison mit einem Gericht ausklingen lassen, so dass ich diese mit Pasta und Kohl zusammenführte. Was sich schließlich als Ideal Ergänzung herausstellte Der Spitzkohl hat viele Ballaststoffe und regt somit die Verdauung an. Außerdem enthält er viel Ascorbigen, welches beim Kochen in Vitamin C umgewandelt wird. Also eine ziemliche coole Sache und für die kühlere Jahreszeit ein wahrlicher Segen. Allerdings ist er auch ein kräftiger Geschmacksgenosse, welcher einer leichten Prise Kümmel nicht abgeneigt ist. Übrigens der Pfifferling auch nicht und sein Aroma wird durch etwas Kümmel genauso unterstützt. So nicht la