Shiitake, Couscous, Spitzkohl und
Tomate…
Der Shiitakepilz sollte bei diesem Gericht im Vordergrund
stehen, ich persönlich finde diesen Pilz absolut super. Er ist zum verarbeiten
sehr einfach, vom Aroma sehr kräftig und intensiv und wenn man ihn in absoluter
Frische erhält auch noch etwas länger haltbar als so manch anderer seiner
Artgenossen. In unseren gut sortierten Gemüseläden gehört er fast schon zum
Standartsortiment und ist vor allem zu jeder Jahreszeit verfügbar, da es sehr
viele Pilzzüchter gibt, welche diesen mit in ihrem Portfolio anbieten. Was ich
an diesem Pilz besonders mag ist seine rechte stabile Verhaltensweise beim
garen, er kann vielseitig gegart werden und ist geschmort auch hervorragend.
Persönlich würde ich immer die frische Variante der getrockneten vorziehen, da
hier sofort die Frische erkennbar ist. Bevorzugt verwende ich ihn kurz gebraten
mit Schalotte, etwas Lauch und Olivenöl. Ergänzend hierzu passen immer ein paar
Kirschtomaten und bei Liebe zum Knoblauch natürlich auch dieser. Beim garen
sollte aber trotzdem darauf Acht gegeben werden, dass man den Pilz nicht zu
heiß gart, denn wie fast bei jedem Pilz werden erstaunlich viele Bitterstoffe
freigesetzt, welche bei einem noch nicht erkennbar zu weit gegarten Zustand sehr
irritiert wirken können. Also etwas Vorsicht und schön sanft in der Pfanne
zubereiten.
Was diesen Pilz weiterhin auszeichnet sind seine ihm
nachgesagten Wunderkräfte beim Abtransport von Cholesterin. In der heutigen
leider zum Teil doch ersichtlichen gesellschaftlichen Problematik ein
Unterstützer um gegen den oft zu üppigen Cholesterinwert gegenzuhalten.
Sicherlich ist damit das Problem nicht gelöst, jedoch kann es nicht Schaden,
diesen Pilz öfter mal mit im kulinarischen Programm auf den Tisch zu bringen.
Weitere besondere Eigenschaften werden in der Medizin genutzt. Hier werde ich
am Ende der heutigen Zeilen noch einen Link einstellen.
Doch nun zum heutigen Gericht, welches ich gestern mit viel Freude
zubereitet habe. Zugegebener Weise sieht es etwas umfangreich aus, aber es ist
wirklich leicht, wenn die Vorratshaltung Kreativität unterstützt.
Wir benötigen für 4
Personen
400 g Shiitake
Pilze frisch
2 Knollen Rote
Bete
250 g Couscous
12 Kirschtomaten
Basilikum
Wilde Kräuter
¼ Kopf Spitzkohl
(hier geht auch Eisbergsalat)
300 ml
Tomatensauce
100 ml Olivenöl
Als Gewürze kommen
zum Einsatz
Salz, Pfeffer,
Curry indisch, Veilchenblüte (4 Stück)
Die Rote Bete sollte zuerst gekocht werden, somit können wir
nebenher alles andere zubereiten. Wenn die Zeit fehlen sollte wäre auch die
rote Bete gekocht im Laden erhältlich, wobei hierfür nicht unbedingt marinierte
verwendet werden sollte, da die Essignote womöglich zu viel des guten wäre. Den
Couscous in Salzwasser abkochen und mit Curry abschmecken. Den Spitzkohl etwas
in heißem Olivenöl scharf anbraten damit die kräftige Kohlnote erscheinen kann.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken, wer mag gibt zu diesem Gericht eine Spur
Kreuzkümmel dazu. Dann die Pilze halbiert mit Olivenöl anbraten, würzen und die
halbierten Kirschtomaten zugeben. Beides kurz andünsten und den Spitzkohl mit
dem Basilikum zu den Pilzen geben. In der Pfanne alles zusammen leicht dünsten.
In der Zwischenzeit sollte die Rote Bete fertig sein, dass diese bissfest im
Kern servierbereit wäre. Die Bete nun schälen und in Scheiben schneiden. Die
Tomatensoße erhitzen und zum Anrichten bereithalten.
Hierzu habe ich folgende Idee.
Der Couscous könnte in einem Tiefen Teller als Halbkugel
angerichtet werden, die Pilze samt den Spitzkohl und den Kirschtomaten herumspielen
und mit der Tomatensoße beträufeln. Die Betescheiben als Topping für den
Couscous verwenden und mit den wilden Kräutern das ganze garnieren. Bei Lust
und Laune nun die Veilchenblätter abzupfen und damit das Gericht adeln.
Es ist ein sehr schmackhaftes Essen, welches bestimmt Freude
bereitet.
NamNam
Heute gefunden und viel gelernt
https://www.heilenmitpilzen.de/shiitake.html