Mein Laib - leckeres heimisches Brot
Grundsätzlich versuche ich seit einigen Monaten Brot selbst
zu backen und habe damit reichlich Erfahrung sammeln können.
Ich habe mir vor knapp einem Jahr wohl möglicherweise das
perfekte Brotbackbuch gekauft.
In diesem stehen eine ganze Menge tolle Rezepte, welche auch
sehr leicht um zusetzten sind.
Jedoch gab es mir zusätzlich den passenden Schub so einige
Rezepte abzuwandeln. Der Link zum Brotbuch kommt am Schluss.
Nun mein Erfahrungsbericht. Ja ich wollte unbedingt mein erstes
eigenes Sauerteigbrot zubereiten und es war eine echte Gefühlswanderung. Den Sauerteig
an zusetzten war ja nicht gerade die große Herausforderung, denn das ist nicht
schwer. Die 4 Tage der Wartezeit waren sehr spannend und es begann auch so ganz
langsam zu reifen, also der Sauerteig bildete anfangs kleine Bläschen und ging
zu moderater Schaumbildung über. Nun nahm ich aber an, es wird noch stärker,
denn diese Erfahrung hatte ich ja noch nicht gesammelt. Möglicherweise hätte
ich vielleicht auch auf youtube schauen sollen, dies war aber nicht auf dem
Radar. Also entschied ich noch einen Tag zu warten und was passierte, na klar der
Sauerteig starb ab. Oh!! Ich dachte aber, was soll es ran an das Brot backen. Ich
nahm also die entsprechende Menge zum Rezept und fertigte den Teig an. Der
sollte nun aufgehen. Ha, Ha! Was nun mit
erheblicher Wartezeit verbunden war und ewig in den Abend hinein wanderte. Gegen
0:30 lud ich dann den Teigballen zu einem Brotähnlichen Körper geformten und
voller Spannung beladenen Brotleib in den Ofen und backte diesen 40 Minuten bei
herrlichen 210 °C goldbraun. Was aber am Schluss herauskam war gelinde gesagt
eine Enttäuschung. Denn es fehlte jede Lockerheit und er war ziemlich verbacken
gewesen. Jedoch am nächsten Tag wurde er mit Avocadocreme trotzdem zum
Leckerbissen. Respekt sei Dank!!!
Was aber daraus wurde ist eine Erfahrung, welche mich vom
Sauerteig entfernen lies und ich auf frische Bio Hefe umgestiegen bin. Trotz,
dass ich mittlerweile weiß, dass man Sauerteigansatz auch schon fertig kaufen
kann. Jedoch habe ich für mich die Hefe Variante verinnerlicht und komme so zu
super Ergebnissen. Nach folgendem Rezept entsteht ein für meine Begriffe tolles
Roggenbrot mit einem leichten Weizenmehlanteil
400 Roggenmehl
50 g Weizenmehl 405
20 g hefe
300 ml Wasser
6 g Zucker
12 g Salz
Den Teig gut durchkneten und in einer Garkörbchen 3 Stunden
mit einem Tuch bedeckt ruhen lassen. Danach aufs Backblech und 40 Minuten bei 210°C
durchbacken. Das Brot herausnehmen und noch einmal 30 Minuten mit einem
Küchentuch abgedeckt ruhen lassen.
So und nun anschneiden und ab… Je nach Gusto, aber der erste
Biss ist Wow!!!
Ich habe es nun schon seit einigen Wochen im Programm und
finde es persönlich sehr lecker.
NamNam