Direkt zum Hauptbereich

Easy Spring time - Frühling ganz leicht gemacht





Gestern konnte ich ihn das erste Mal im Gemüseladen erstehen, deutscher Spargel er war aus Schwetzingen. Nun nicht gerade aus unserer Region, doch er war herrlich im Körbchen platziert und sogar mit einem schönen weißen feuchten Tuch bedeckt. Natürlich für einen ansprechenden Preis, der der Jahreszeit absolut gerechtfertigt und dem König der Gemüse würdig gewesen ist. Ja ich spürte schon den Duft des Spargels in der Küche und nahm 10 Stangen mit. Bei der Größe der Stangen der Klassifizierung 1 entsprechen in der Regel 15-17 Stangen 1 Kg. Auch dies mal hier als kleine Hilfe, wenn man es ca. genau haben möchte. Den ersten Bärlauch habe ich auch schon gesehen, so dass demnächst auch ich hier darauf eingehen werde. Doch ich möchte nicht abschweifen. Die Osterfeiertage geben schon ihr Statement, denn die Einkaufskörbe vieler Konsumenten scheinen förmlich aus den Nähten zu platzen und entsprechend das Ende der Fastenzeit einzuläuten. Nun ja wer hat eigentlich gefastet? Hmmm? Ich kann für mich sprechen, dies ist nicht mein Ernährungsmodel, da ich versuche regelmäßig ausgewogen durch den Tag zu kommen. Die Idee kam dann so, dass ich einen Salat mit Kartoffeln, Orange, Salatherzen und Spargelbohnen zubereiten werde. Die Spargelbohnen liefen mir dann auch über den Weg und gaben letztendlich die entscheidende Richtung. Also der Salat war gesetzt. Nun ist es ja so, wenn endlich der erste Spargel in der Küche kocht und die Kinder genauso aufgeregt sind, wird schon mal darauf gewartete, dass man etwas abstauben kann. Also wurde der Spargel geschält und abgekocht um diesen für den Salat vorzubereiten. Als der Spargel fertig war, passieret folgendes, ich schnitt den Spargel in ca. 2 cm große Stücke und ließ die 5 cm großen Spitzen im ganzen. Von den 10 Spitzen wurden erst einmal die Hälfte von den Küchenmops abgeholt. Natürlich total super, denn die Resonanz war großartig, weil der Spargel mit seiner Köstlichkeit voll überzeugen konnte. Bravo!! Es lebe der Beginn der Spargelzeit. Für den Salat habe ich neue Kartoffeln und noch etwas 0,3%tigen Joghurt verwendet. Damit wäre auch seine Leichtigkeit unterstrichen. Zur geschmacklichen Abrundung verwende ich etwas Safransalz. Es ist feuchtes Meersalz mit Safranfäden. Man kann dies im Handel kaufen aber auch sehr gut selbst herstellen, jedoch ist in diesem Falle feuchtes Meersalz zu bevorzugen. Auf 250 g feuchtes Meersalz nimmt man 10 Fäden Safran.








Für den Salat für 4 Personen

10 Stangen weißer Spargel
300 g neue Kartoffeln
100 g Joghurt 0,3%
250 g Spargelbohnen
2 große Orange
1 Stück Salatherz
1 EL Safransalz
2 EL weißer Balsamicoessig
Mühlenpfeffer


Den Spargel schälen und separat kochen, die Spargelbohnen in 4 cm große Stücke schneiden und in Salzwasser kochen. Die Kartoffeln schälen und gleichfalls in dünne Scheiben schneiden und in Salzwasser kochen. Es geht einfach schneller und ist Zeitsparender. Alle Komponenten mit kalten Wasser abschrecken. Das Salatherz in Streifen schneiden und beiseite stellen. Die Orangen filetieren und den Rest gleich mit der Hand auspressen, damit der Saft als Dressing Basis Verwendung findet. Nun den Joghurt und den weißen Balsamicoessig dazugeben und daraus die Salatsoße kreieren. Alle Komponenten mit einander vermischen und mit Safransalz und Mühlenpfeffer abschmecken. Den Salat etwa 15 Minuten ziehen lassen und lecker anrichten. Der Geschmack des Frühlings sollte nun die Tafel bereichern. NamNam!

Kleines Nebengeräusch! Den Spargelfond habe ich eingekocht, damit ich diesen für die erste Spargelsuppe in den nächsten Tagen verwenden kann. Natürlich könnt ihr diesen auch gleich lauwarm trinken oder als Essenz vorab genießen, denn seine Wirkung hat ja bekanntlich wundersame Eigenschaften.


Beliebte Posts aus diesem Blog

Cake on fire! Flammenkuchen Snack

Ganz Flamme für Flammenkuchen bin ich nur im Herbst, ansonsten würde ich das italienische Gegenstück bevorzugen. Sicherlich könnte es nun heißen, dass Pizza mit Flammenkuchen nichts zu tun hat aber jedoch vom Ansatz her sehr ähnlich ist. Der Elsass ist bekannt für seine tollen erfrischenden Weine und macht natürlich gerade im Herbst besonders viel Freude. Ich habe diese Gegend ganz wahrhaftig in vielen seiner Facetten 1992 kennen gelernt, da ich damals im Schwarzwald gearbeitet habe. Mein damaliger Chef war ein echter Insider und verbrachte sehr viele freie Donnerstage in dieser Region und nahm mich mit auf Tour. Also hat mich diese Region auch etwas geprägt und ich denke unglaublich gern zurück. Der weg von Badenweiler in den Elsass war quasi ein Katzensprung. Natürlich hat die herzhafte Variante womöglich mehr Freunde als unser vegetarische Alternative, jedoch macht Leichtigkeit auch viel Spaß und deshalb habe ich der Jahreszeit angepasst auch mit Kürbis und Pilzen experimen

Der Festtagssalat! Leicht, erfrischend - genau richtig!

  Endiviensalat zu Weihnachten ein echter Klassiker. Leicht, frisch und zum verlieben. Ich liebe diesen Salat, da er etwas besonders ist. Leider findet man Endivien nur bei wirklich guten Gemüsehändlern. Im Supermarkt ist es eher ungewöhnlich. Der Salat wirkt anregend und Verdauungsfördernd. Gerade in der Weihnachtszeit ist dieser wohl ein idealer Begleiter für Jedermann und in seiner heutigen Kombination mit pochiertem Ei ein köstlicher Leckerbissen. Wo er auch als grandioser Hauptgang seinen Auftritt verdient. Wer möchte streut gar noch etwas Parmesan zu und ergänzt mit ein paar knusprig gebratenen Croûtons. Doch nun ab in die Küche, der Salat wartet.   Zutaten für 4 Personen   1 Kopf Endivie 4 Orangen 1 Kaki 2 Zweige frische Pfefferminze   Den Salat waschen und den Strunk abschneiden. Die Blätter anschließend klein schneiden und in eine Schüssel geben. Die Orangen filetieren und die Kakis in Filets geschnitten dem Salat zufügen. Die Minze fein schneiden und den Salat dami

Für kalte Tage und würzigen Genuss! Linguine mit Spitzkohl und Pfifferlingen!

  An den kalten Tagen lohnt es sich mal den Kohl vorzunehmen. Ich mag Spitzkohl sehr und liebe es, diesen etwas zu schmoren. Dieses Jahr kommt noch dazu, dass die Wetterfee scheinbar die Pilze bis in den November aus dem Boden schießen lässt und unser Gemüsehändler am Eck, sogar noch ein paar Pfifferlinge im Angebot hatte. Da konnte ich nicht widerstehen und musste quasi die Pilzsaison mit einem Gericht ausklingen lassen, so dass ich diese mit Pasta und Kohl zusammenführte. Was sich schließlich als Ideal Ergänzung herausstellte Der Spitzkohl hat viele Ballaststoffe und regt somit die Verdauung an. Außerdem enthält er viel Ascorbigen, welches beim Kochen in Vitamin C umgewandelt wird. Also eine ziemliche coole Sache und für die kühlere Jahreszeit ein wahrlicher Segen. Allerdings ist er auch ein kräftiger Geschmacksgenosse, welcher einer leichten Prise Kümmel nicht abgeneigt ist. Übrigens der Pfifferling auch nicht und sein Aroma wird durch etwas Kümmel genauso unterstützt. So nicht la