Es is(s)t Sommer und endlich können wir Grillen. Ja etwas
geklaut, aber der Text ist ja nicht aus dem Original. Das Wetter sorgt für gute
Laune und die Frühlingstriebe werden wahrscheinlich explodieren. Nachdem letzte
Woche der Osterhase so manches Ei erfrieren ließ und seine Spuren ihm im Schnee
verraten haben, so werden 7 Tage später die Sonnenstrahlen auf
so mancher ungeschützer Haut ihre Spuren hinterlassen. An diesem Wochenende
wird sicherlich jede Parkbank heiß umkämpft sein und die noch kühlen Wiesen
werden aus der Vogelperspektive bestimmt wie ein bunter Teppich der guten Laune
aussehen. Was bietet sich demzufolge gleich mal an. Na klar, den Grill an zu
werfen. Die Werbetrommel für die ersten Grillpartys läuft in den Medien schon
auf Hochtouren und dazugehörige Tipps kommen gleich mit dazu. Ansteckungsgefahr!
Ich bin auch dabei! Die ursprünglichste Form der Speisezubereitung über dem heißen Feuer wird auch im Baumarkt von sämtlichen Holzkohleproduzenten als die
beste Art und Weise der Nahrungsmittelverarbeitung angepriesen. Mann! Greif zu!
Auch ich habe zugegriffen und werde Grillen, oder im Grillfass etwas lecker zubereiten.
Zwei Dinge möchte ich heute hier dazu vorstellen und zwar Pastinaken und Kräuterseitlinge,
diese Pilze tragen auch den herrschaftlichen Namen Königsausternpilz. Die Pilze sind eine
besondere Gattung, sehr eiweißhaltig und kalorienarm. Der Vorteil dieser
Edelpilze besteht auch darin, dass mittlerweile diese fast in jedem gut
sortiertem Handel im Gemüsefach das ganze Jahr über erhältlich sind. Wer zudem
noch ein Freund der Steinpilze ist, kann für seinen Genuss doch auf nur bestimmte
jahreszeitlich begrenzt festgelegte Momente, diesen auch als Ersatz verwenden.
Seine Festigkeit und der kräftige Geschmack ähneln einander und
klein geschnitten sind zumindest die Stiele sehr verwechslungsanfällig. Ich werde die Pilze und die Pastinaken am Morgen marinieren, damit diese am Nachmittags gut
durchgezogen sind. Die beiden leckeren Vertreter ihrer Art werden im Grill mit
verschlossenem Deckel etwas rauchig weich gegart. Das Ergebnis wird sicherlich
oder hoffentlich ein Feuerwerk an geschmacklicher Intensität. Ich schreibe
diesen Artikel so zu sagen über zwei
Tage, damit Vorbereitung und Ergebnis auch visuell im Einklang stehen. Nun kann
man fast annehmen, dass der Druck bis zum morgigen späten Nachmittag steigt.
Doch ich hab e schon jetzt Appetit beim schreiben bekommen. Abwarten und
Tee trinken, also ich trinke wirklich sehr gern Tee, aber hierfür bevorzuge ich
bestimmt ein Bier. Das entscheidende bei diesem Gericht ist sicherlich die
Marinade in der die Gemüse eingelegt werden und sie ist auch eine kleine Granate,
denn es wird Honig und Zucker dabei sein.
Marinade für 0,5 Kg Kräuterseitlinge
200 ml Pils
2 EL Honig
2 EL Ketchup
3 Stk. Kardamom
2 EL süßen Senf
2 EL feiner Senf
Den Kardamom mit
den Mörser zerkleinern und mit den anderen Zutaten zu einer feinen Marinade verarbeiten.
Die Pilze der Länge nach halbieren ein paar Stunden marinieren. In eine feuerfeste
Cocotte legen und im zugedeckten Grill schön weich schmoren.
Sollte hier bedenken aufkommen und eventuell Kinder mit davon essen wird das Pils ersetzt entweder mit Pils 0,0 oder folgend durch
0,1 Liter Cola
0,05 Liter Wasser
0,05 Liter hellen Balsamicoessig
wer der Cola skeptisch gegenüber steht nimmt einfach 0,2 Liter Grapefruitsaft
Sollte hier bedenken aufkommen und eventuell Kinder mit davon essen wird das Pils ersetzt entweder mit Pils 0,0 oder folgend durch
0,1 Liter Cola
0,05 Liter Wasser
0,05 Liter hellen Balsamicoessig
wer der Cola skeptisch gegenüber steht nimmt einfach 0,2 Liter Grapefruitsaft
Marinade für die
Pastinake
100 ml Pflanzenöl
60 ml Zitronensaft
3 Knoblauchzehen,
sehr fein gehackt
2 Teelöffel frisch
geriebener Ingwer
2 Esslöffel Orange
Curry
1 Teelöffel Salz
1 Esslöffel frisch
gemörserter Koriander
1 Teelöffel Kreuzkümmel
Alle Zutaten mit
einem Mixer gut mixen und damit die geschälten und in Finger dicke
Streifen geschnittene Pastinaken ein paar Stunden marinieren und gleichfalls in einer
Cocotte oder Pfanne in geschlossenem Grill 1 Stunde bei ca. 110° C langsam weich schmoren.
Lecker! Lecker!
Lecker!
Alles serviert mit
frischem Brot und einem leichten Salat mit Mango und Melone.
Es hat sich gelohnt. Prima Geschmack auch wenn es etwas gedauert hat. Wir haben zur Überbrückung einen Kräuterquark mit Avocado gemacht und diesen als Aufstrich für gegrilltes Brot genommen.
Es hat sich gelohnt. Prima Geschmack auch wenn es etwas gedauert hat. Wir haben zur Überbrückung einen Kräuterquark mit Avocado gemacht und diesen als Aufstrich für gegrilltes Brot genommen.
NamNam
Heute gefunden und auch sehr interessant!