Wenn man sich vorstellt man ist ein Inka, müsste man ja sich
erstaunlich weit zurückversetzten und möglicherweise kann man dem gar nicht
folgen, da sicherlich oder Gott sei Dank nur die Sonnenseiten des Lebens uns
gut täten. Einerseits war es wohl die Hochkultur Lateinamerikas und
andererseits ziemlich roh in der Entscheidungsfindung. Jedoch kann man aus
heutiger Sicht wohl genüsslich zu Kenntnis nehmen, dass die Ureinwohner sehr experimental
mit der Findung von Lebensmitteln waren. Allerdings dies schon seit
Jahrtausenden zuvor. Einen scheinbar unglaublichen Siegeszug seit den frühen
90zigern in unseren Gefilden kommt nun dem Quinoa zu. Er ist ein
Fuchsschwanzgewächs und was wir kennen ist hauptsächlich sein Samen, welches als
Superfood überall gepriesen und natürlich als die Alternative zum Getreide. Ich
finde das der Hype um das Korn im wesentlichem durch unseren Alltag unterstütz
wird, denn ohne diese Transparenz würde wohl Quinoa immer noch in der Schublade
als Insider versteckt sein Dasein fristen. Man kann es aber wie vielleicht
bekannt tatsächlich sehr vielfältig einsetzten und macht unter anderem auch
Sinn als Kombination zum Beispiel mit Reis. Wenn hier der Rote Quinoa verwendet
wird, kann man optisch mit einem weißen Reis eine ganze Menge bewirken und hat
natürlich ein gewissen kulinarischen Mehrwehrt erzielt, denn es klingt schon
mal viel gesünder als nur ein banales Reisgericht. Den Quinoa gibt es in
verschiedenen Farben. Weiß, schwarz und rot. Wenn man sich die Farbskala
einprägt, kann man diesen auch leichter verarbeiten. Weiß ist am günstigsten
und kocht zwischen 10-15 Minuten und schwarzer wie roter sind etwas teurer und
kochen etwa 5 Minuten länger. Ich möchte aber dazu sagen, dass teurer in der
Relation immer noch nicht der Luxus ist. Ich selbst mag den roten am liebsten,
weil er mir farblich am besten zusagt und das Auge isst ja gewissermaßen mit.
Die Zubereitung ist hier absolut vielfältig und ich empfehle seit kreativ, es
lohnt sich, denn als Beimischung passt er nahezu überall hin und selbst im
Frühstücksmüsli kann er eingesetzt werden. Sein großer Vorteil liegt auch in
seinem Nährwert. Auch wenn es generell gesehen eine leichte Kost ist, so hält
er unglaublich lange an und kann viele Vorteile ausspielen. Da kommen ich auch
gleich zu einen meiner Lieblingsthemen, den Ausdauersport. Ja ich kann
bestätigen, Quinoa ist eine Rakete, für lange Runden lohnt es sich 1 Stunde vor
dem Start eine Portion zu essen, denn er verhindert den Hungerast. Jedoch würde
ich ihn nur im Trainingsmodus verwenden. Für die Wettkampfeinstellung hat
sicherlich jeder sein Spezialrezept. Weiterhin hilft er auf Grund seiner Zusammensetzung
der glutenfreien Ernährung, denn da er zu den Süßgräsern zählt besitz er kein
Gluten. Was quasi in der heutigen Allergiehäufigkeit auch sehr hilfreich ist,
denn somit kann er als kulinarische Ergänzung sehr hilfreiche Dienste vollbringen.
Allerdings zum Backen als reines „Backmehl“ ist er ungeeignet, denn da ihm
Gluten fehlt wird der Teig auch im Finale nicht locker genug. Als Beimischung
kann er allerdings verwendet werden. Was ich auch sehr praktisch finde, dass
man den Quiona vorkochen kann und parat im Kühlschrank in einer verschlossenen
Schüssel gut gelagert aufheben kann. Da ist er quasi stets zur Verfügung und
man muss nicht immer wieder von vorn beginnen. Auch vakuumiert macht er sich
ganz praktisch als Vorrat im Kühlschrank oder Portionsweise im Tiefkühlfach.
Ich habe heute ein Spargelgericht mit Karotte und Quinoa im
Boot und verfeinert wird es mit Kräutern aus dem Garten sowie etwas Sesam und
Pinienkernen.
Spargel, Karotte und
Quinoa
Für 4 Personen werden
benötigt
24 Stangen Spargel
2 Karotten
2 EL Olivenöl
1 TL Honig
1 TL Sojasoße
100 g Quinoa gekocht
1 Bund Schittlauch
fein geschnitten
1 Priese Sesamkorn
gemischt schwarz und weiß
50 g Pinienkerne
geröstet
Löwenzahn, Kleeblatt,
Vogelmiere
Meersalz,
Mühlenpfeffer
Heute entdeckt