Direkt zum Hauptbereich

Die Süße Kraft der Tomate!




Süß lecker und tomatig, so wie man es sich vorstellt. Es hat Wochen der Pflege bedarft um diese köstlichen Tomaten groß und rot zu bekommen. Natürlich hat die sommerliche Sonne ihre Wirkung nicht verfehlt und womöglich den entscheidenden Kick für diese irre aromatische Frucht gegeben. Es ist sagenhaft, dass ihr Aroma so grandios ist, als würde schon automatisch ein Hauch von altem Balsamico mit implantiert sein. Ich habe solch eine Tomate noch nie auf der Zunge gehabt und die Aromen, welche meinen Gaumen kitzelten sind seit gestern eingebrannt. Die Sorte ist  zwar eine Züchtung, aber ich möchte jetzt mal nicht unterstellen, das sie schon so getunt wurden ist um solch ein Ergebnis tatsächlich zu erhalten. Der Name Sorte Maestria F1.Wirklich toll! Aber der Weg dahin war weit, etliche Eimer Wasser wollten nach dem Einsätzen in frische unverbrauchte Gartenerde ihren Durst stillen und auch die Braunfäule, welche eigentlich nicht erscheinen sollte, hielt mich kurz im Atem, denn ich dachte es wäre um die schon im Ansatz sehr kräftig wirkende Pflanze geschehen. Im Bekanntenkreis hieß es, „mach sie weg,!“ oder „kannste vergessen“! einmal Braunfäule und alle anderen werden mit angesteckt. Ich kam mir vor wie beim Arzt.



Also musst ein „Hilfsserum“ her. Ich bin kein Freund dieser chemischen Behandlungen, aber manchmal muss es auch bei uns Antibiotika sein um geheilt zu werden. Eine gründliche Behandlung über 3 Tage sollte zumindest Erfolg bringen. Ich war eher skeptisch, denn die Erstbefallene große Frucht musste ich leider vernichten. Denn gelernt habe ich, dass Braunfäule sich wie ein Pilzgeflecht in der Erde verteilt. Deshalb nie auf den Kompost oder gar ins Beet. Es soll ja nicht wieder passieren und Tomaten möchte ich auch in Zukunft ernten. Jedoch es ist scheinbar gelungen und der Patient hat sich für den restlichen Jahresverlauf stabilisiert, so dass von Ihm noch so einiges erwartet werden kann. Ich freue mich darauf und bei solch einer unglaublich leckeren Tomatensorte gibt es für mich nur eine Variante. Feiner Tomatensalat mit Röstbrot. Mehr braucht es wirklich nicht, denn warum sollte man solch göttliches Aroma mit Veränderung zerstören. Simply the best! Und ab an den Salat.

Ich habe dafür von meinen Tomaten der Sorte Maestria F1




2 Schalotten
4 Tomaten
2 Stängel Basilikum
2 EL weißer Balsamicoessig
2 EL Olivenöl Extra Vergine
Prise Meersalz und Mühlenpfeffer




Die Tomaten und Schalotten nach Lust und Laune in Würfel geschnitten,
den Basilikum fein geschnitten zugeben und mit dem Essig marinieren. Das Olivenöl unterheben und mit Meersalz und Pfeffer fein abschmecken. Kurz ziehen lassen und am besten auf frischen gerösteten Schwarzbrot servieren. Ciabatta geht auch aber ich finde so ein kräftiger Röstbrotgeschmack gibt noch eine bestärkende Note. NamNam

Beliebte Posts aus diesem Blog

Cake on fire! Flammenkuchen Snack

Ganz Flamme für Flammenkuchen bin ich nur im Herbst, ansonsten würde ich das italienische Gegenstück bevorzugen. Sicherlich könnte es nun heißen, dass Pizza mit Flammenkuchen nichts zu tun hat aber jedoch vom Ansatz her sehr ähnlich ist. Der Elsass ist bekannt für seine tollen erfrischenden Weine und macht natürlich gerade im Herbst besonders viel Freude. Ich habe diese Gegend ganz wahrhaftig in vielen seiner Facetten 1992 kennen gelernt, da ich damals im Schwarzwald gearbeitet habe. Mein damaliger Chef war ein echter Insider und verbrachte sehr viele freie Donnerstage in dieser Region und nahm mich mit auf Tour. Also hat mich diese Region auch etwas geprägt und ich denke unglaublich gern zurück. Der weg von Badenweiler in den Elsass war quasi ein Katzensprung. Natürlich hat die herzhafte Variante womöglich mehr Freunde als unser vegetarische Alternative, jedoch macht Leichtigkeit auch viel Spaß und deshalb habe ich der Jahreszeit angepasst auch mit Kürbis und Pilzen experimen

Der Festtagssalat! Leicht, erfrischend - genau richtig!

  Endiviensalat zu Weihnachten ein echter Klassiker. Leicht, frisch und zum verlieben. Ich liebe diesen Salat, da er etwas besonders ist. Leider findet man Endivien nur bei wirklich guten Gemüsehändlern. Im Supermarkt ist es eher ungewöhnlich. Der Salat wirkt anregend und Verdauungsfördernd. Gerade in der Weihnachtszeit ist dieser wohl ein idealer Begleiter für Jedermann und in seiner heutigen Kombination mit pochiertem Ei ein köstlicher Leckerbissen. Wo er auch als grandioser Hauptgang seinen Auftritt verdient. Wer möchte streut gar noch etwas Parmesan zu und ergänzt mit ein paar knusprig gebratenen Croûtons. Doch nun ab in die Küche, der Salat wartet.   Zutaten für 4 Personen   1 Kopf Endivie 4 Orangen 1 Kaki 2 Zweige frische Pfefferminze   Den Salat waschen und den Strunk abschneiden. Die Blätter anschließend klein schneiden und in eine Schüssel geben. Die Orangen filetieren und die Kakis in Filets geschnitten dem Salat zufügen. Die Minze fein schneiden und den Salat dami

Für kalte Tage und würzigen Genuss! Linguine mit Spitzkohl und Pfifferlingen!

  An den kalten Tagen lohnt es sich mal den Kohl vorzunehmen. Ich mag Spitzkohl sehr und liebe es, diesen etwas zu schmoren. Dieses Jahr kommt noch dazu, dass die Wetterfee scheinbar die Pilze bis in den November aus dem Boden schießen lässt und unser Gemüsehändler am Eck, sogar noch ein paar Pfifferlinge im Angebot hatte. Da konnte ich nicht widerstehen und musste quasi die Pilzsaison mit einem Gericht ausklingen lassen, so dass ich diese mit Pasta und Kohl zusammenführte. Was sich schließlich als Ideal Ergänzung herausstellte Der Spitzkohl hat viele Ballaststoffe und regt somit die Verdauung an. Außerdem enthält er viel Ascorbigen, welches beim Kochen in Vitamin C umgewandelt wird. Also eine ziemliche coole Sache und für die kühlere Jahreszeit ein wahrlicher Segen. Allerdings ist er auch ein kräftiger Geschmacksgenosse, welcher einer leichten Prise Kümmel nicht abgeneigt ist. Übrigens der Pfifferling auch nicht und sein Aroma wird durch etwas Kümmel genauso unterstützt. So nicht la