Die Pianistin spielt im Schatten Halleluhja von Leonard
Cohen und man lauscht verträumt im Schatten der Melodie. Aber geht es euch auch
so, dass bei der Hitze quasi der Appetit sich suchen lässt. Was soll man denn
da noch essen. Jeden Tag Melonen? Ist zwar eine gute Idee, aber auf Dauer?
Nein! Ich habe mich für kalte Gemüsesuppen entschieden, denn die machen nicht
nur Spaß sondern schmecken auch. Früher war ich oft in Bulgarien, da gab es an
heißen Tagen immer Gurkensuppe Tarator. Ein echter Klassiker, und vor allem
wohlschmeckend. Man kann diese ja auch selbst modifizieren, ob mit Joghurt,
Kefir, Sauerrahm oder vegan mit natureller Sojacreme. Es geht im Ganzen alles.
Die Leichtigkeit ist im Grunde auch ein Synonym für die Zubereitung. Alle Zutaten
zusammen und ab in den Mixer, gut durch gemixt ergibt es eine homogene kalte
Gurkensuppe, welche in den heißen Tag eine echte Erleichterung sein kann und
mit etwas Knoblauchbaguette, Kräuterbaguette oder nur ein paar Croûtons sogar
an den gnadenlos heißen Tagen hervorragend schonend sättigt. Was ich allerdings
nicht verstehe ist, dass machen es tatsächlich etwas Mühe macht sich selbst
kalte Suppen zubereiten zu wollen. Darum noch mal hier unterstrichen, absolut
simpel. Das kann wirklich jede(r). Man(n) muss nur wollen, na motiviert! Also
schnell zum Rezept
Rezept für 4 Personen
1000g Joghurt
(oder Creme fraiche,
Sojacreme naturell)
3 Schlangengurken
2 Knoblauchzehen
Salz
100 g Walnusskerne
1 EL Walnussöl
200 ml Wasser
1 Bund Dill
1/2 Bund Basilikum
12 g Meersalz
6 g weißer gemahlener
Pfeffer
Die Gurken werden
geschält und klein geschnitten, den Schnittlauch fein schneiden und außer den
Nüssen alles in den Mixer, oder Smoothie Zubereiter. Alles gut mixen und mit
den Gewürzen abschmecken. Die Suppe wäre somit fertig. Upps, dass ging aber
schnell. Genau!
Die Suppe in Teller
füllen und mit den Walnusskernen garnieren. Hier gilt natürlich auch, dass
Allergiker auf Nüsse und das Öl verzichten. Anstatt Walnussöl ginge alternativ
Olivenöl und der Nüsse wegen nehmen wir Croûtons. Also auch hier gilt, jeder
wie er gerne mag.
Und nun kommt auch noch Numero 2
Persönlich mein Favorit, die Gazpacho. Ich glaube auch bei
den meisten die bekanntere kalte Gemüsesuppe. Schon mal am Mittelmeer Sommerurlaub
gemacht? Gazpacho (kleines
Video) der beliebte Sommerhit in der Mittelmeerregion. Tomate, Paprika und
Gurke bieten die Basis für eine tolle Suppenkreation. Hier spielt der Sommer
mit seinen Aromen und wiederspiegelt die Leichtigkeit und Lebensfreude dieser
Region. Im Grund kann man sagen wird hier schon am Morgen auf dem Markt
entschieden was es geben kann, wenn die Sonne es mal wieder besonders gut mit
uns meint. Aber da kommt es genau richtig, wenn uns am Abend oder Mittags ein
Gazpacho Freude bereitet.
Suppe für 8 Portionen
2 Kg Tomaten
1 Salatgurke
1 Paprikaschote gelb
1 Paprikaschote grün
1 Paprikaschote rot
2 Schalotten
3 Zehen Knoblauch
250 ml Gemüsebrühe
1 Liter Tomatensugo aus dem
Glas
2 EL Olivenöl
2 EL weißer
Balsamicoessig
1 Bund Basilikum
2 EL Rohrzucker
100 g Croûtons
Auch hier gilt im
Grunde alles in einen Mixer und fertig ist die Suppe. Jedoch passt es, wenn
alles gut klein geschnitten ist und die Gurke natürlich von der Schale sich
befreit fühlt. Es kommt wie bereits erwähnt alles in einem Topf und wird mit
dem Stabmixer fein püriert.
Sollte die Suppe
etwas zu dünn sein, so kann man auch zu zusätzlichen Bindung etwas Xantana
auf pudern und noch einmal damit mixen und etwas quellen lassen oder man nimmt
tatsächlich ein paar Esslöffel Semmelbrösel und verrührt diese auch in der
Suppe. Jedoch meine ich benötigt man diese Unterstützung nicht zwingend. Aber
das entscheidet jeder selbst. Ich bin begeistert und wünsche mutiges gelingen.
NamNam!
Heute entdeckt und auch
Lesenswert