Die Überraschung ist gelungen, ja ich muss es schon mal vorweg nehmen, denn ich bin begeistert.
Suppen im Glas ein Trend gegen die lange Weile, den
Alltagsfrust oder gegen eintönige Kantinenkost. So richtig bin ich bisher noch
nicht dahinter gestiegen warum sich diese Art der Zubereitung etablieren
sollte. Kennt Ihr jemand, welcher mit einem frischen Eintopf am Morgen ins Büro
kommt und natürlich überschwänglich seine selbst gemachte Suppe präsentiert?
Ich arbeite in keinem Großraumbüro, also kann ich es nicht beurteilen, aber
diejenigen, welche ich kenne haben darüber noch nie berichtet. Zumal fast alle
gut ausgestatte Pantryküchen in ihren Büroräumen haben. Da sollte also dem
nichts im Wege stehen. Na gut wie es auch sei, es hat mich in dem vor, vor,
letzten „Babara“ Magazin neugierig gemacht, weil in einem kulinarischen Abriss
dies zum Thema gemacht wurde. Die Zeitung liegt bei uns immer Zuhause! Ich
finde es insofern richtig gut, dass zumindest jeder weiß, wenn er alles selbst
zubereitet, was auch wirklich an Inhaltstoffen rüberkommt oder ankommt. Aber
mal ehrlich, damit ins Büro? Doch nun zum Kern. Das Geheimnis liegt im
wesentlichen an den Zutaten und deren schnellen Zubereitungscharakter. Also
niemals Wurzelgemüse, da es zu lange dauert und ja es sollte mal kurz kochen.
So konzentrieren wir uns also auf alles was leicht und fein ist. Ich nehme Baby
Spinat, Frühlingslauch, Ingwer hauch dünn geschnitten, Kirschtomaten,
Schnittlauch, etwas feines Gemüse und Instant Mie Nudeln. Hier liegt die
Schwierigkeit. Werden die Nudeln auch wirklich weich, wenn man sie trocken in
das Glas gibt und kochend heiße Brühe auffüllt? Im Grunde sollte es klappen,
aber sicher bin ich mir hier nicht. Die Funktion sei wie bei der „5 Minuten
Terrine“. Also mit kochender Brühe alle Zutaten im Glas übergießen und 5 Minuten
warten und ab bereit zum löffeln. Dies wäre meine Interpretation. Bei dem
Ausgangsprodukt handelt es sich im Jargon um eine Schichtsuppe. Alles wird wie
bereits von mir beschrieben in das große Einweckglas gefüllt und mit kochend
heißem Wasser übergossen. Als Zusätze dienen unter anderen Sojasoße. Hier
fungiert die Aromenkombination als Geschmacksverstärker für die Komposition. Es
wird auch gekörnte Brühe verwendet. Ich habe mir natürlich die Mühe gemacht und
schon eine Gemüsebrühe wie immer
vorbereitet. Ohne dieses „Lebenselixier“
funktioniert auch unser Kühlschrank nicht mehr, denn er würde etwas vermissen
und dies womöglich mit kategorischem Lichtausfall erwidern. Aber nun ran ans
Experiment.
Rezept
es reicht für 2
Personen
50 G Babyspinat
50 g Paprika fein
geschnitten
1 kleine gelbe
Zucchini (grüne geht auch) in Scheiben geschnitten
2 Stängel
Frühlingslauch
10 Kirschtomaten halbieren
10 Kirschtomaten halbieren
1 Stück Ingwer
geschält und fein geschnitten
¼ Bund Schnittlauch
fein geschnitten
50 g Instant Mie
Nudeln
500 ml heiße Gemüsebrühe
Alle Zutaten putzen
und küchenfertig in das große Einmachglas schichten und mit der heißen
Gemüsebrühe übergießen. Nun warten bis das Wunder tatsächlich funktioniert. Ich
bin selbst gespannt und warte, warte und warte. Na was meint ihr, hat es funktioniert? Na klar ihr habt es ja schon gelesen, warum ich es verraten habe? Ja weil es mich absolut überzeugt hat und wenn ich in einem Büro arbeiten würde, dass wäre mal eine Alternative. NamNam!
Die Inspiration gab
es in dem Magazin „Barbara“ in der
Ausgabe 25/2018 auf Seite 138.
Also wer vergleichen
möchte kann da auch mal vorbeischauen. Ich gebe es nur der Vollständigkeit an.
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