Direkt zum Hauptbereich

Hokkaido Momente des Glücks!







Zucchinibällchen mit gegrilltem Kürbis. Die Erntezeit hat beim Kürbis Zuhause begonnen und trotz der Hitze konnte unser Hokkaido Experiment Erfolge erzielen. Jeden Tag gab es ausreichend eine ordentliche Morgendusche und mit dieser üppig feuchten Unterstützung nahm der Erfolg seinen Lauf. Das witzige daran ist, dass ich seit 3 Jahren versuche jedes Jahr mit gekauften Bio Samen Hokkaido Kürbisse anzubauen. Jedes Jahr brach zwischendurch die Pflanze zusammen und es wurde leider nichts. Es kann natürlich auch am mageren Boden liegen, da ich den Kürbis in sehr großem Töpfen angesetzt habe. Komposthaufen funktioniert bestimmt erfolgreicher, jedoch habe ich im Frühjahr das Kerngehäuse aus einem Bio Hokkaido Kürbis einfach rausgenommen und die Kerne eingepflanzt. Es hat super funktioniert, denn die Jungpflanzen haben sich auch beim Umsetzten sofort sehr wohl gefühlt. Also werde ich es demzufolge der Erfahrung heraus jedes Jahr weiter so machen. Die Empfehlung habe ich von einer wohl sehr erfahrenen älteren Gärtnerin bekommen, welche aber ca. 30 qm Kürbisfläche damit bepflanzt hat. Super Sache und ich bin für diese Erfahrung sehr dankbar. Die Zucchinipflanze tut ihr bestes und liefert uns einige gelbe Früchte, jedoch hat sie bei der Wärme ordentlich zu kämpfen und etwas Feuchtigkeit vom Himmel täte ihr mal gut. Man muss fast schon sagen, wann kommt er endlich der so oft versprochene Regen. So richtig gab es diesen hier bei uns zuletzt vor Ostern, ja wirklich es ist schon etliche Wochen her. Alles andere waren nur kleine Spritzer, welche sich mal für 1-2 Stunden verirrten. Ich war vor drei Jahren mal auf Kreta im Urlaub. Es war eine tolle Zeit, begleitet allerdings von sehr heißem Wetter, aber auch tollem Essen. Gemüse mit einem Aroma, was hier selten den Gaumen kitzelt, es sei denn, man hat mal Glück und die Qualität entspricht tatsächlich der Jahreszeit. Aber was immer sehr beliebt war, sind Zucchinibällchen oder Taler. Sie sind schnell gemacht und passen zu fast jeder Gemüsebeilage. Die Kinder wollten sie ohne Ende und was Kinder mögen kann eigentlich nur gut sein! Dazu werde ich etwas Kürbis und Paprikacreme als Dip zubereiten. Ich kann es kaum erwarten loszulegen, deshalb geht’s schnell in die Küche.
Für 4 Portionen

1 große grüne Zucchini
1 Zwiebel
5 EL Semmelmehl
5 EL Weizenmehl 405
3 Eier
Salz, Pfeffer aus der Mühle

100 ml Öl zum Braten




Die Zucchini fein reiben und mit dem Semmelmehl, dem Mehl, der in Würfel geschnittenen Zwiebel, den Eiern und den Gewürzen eine homogene Masse zubereiten. Daraus schöne Taler formen und in der Pfanne sanft aber goldgelb braten.
Für den Kürbis

1 Hokkaido Kürbis
1 Prise Muskat
5 Kirschtomaten
2 Stängel Rosmarin
1 Prise Curry
1 Zitrone
3 EL Olivenöl
Salz, Zucker und Mühlenpfeffer


Den Hokkaido Kürbis in diesem Fall enthäuten und das Kerngehäuse entfernen. Daraus Kürbisspalten schneiden und diese in ein feuerfestes Gefäß mit dem Rosmarin, den halbierten Kirschtomaten und den Gewürzen hineinlegen. Alles gut mit den Olivenöl mischen und mit dem Zitronensaft marinieren. Das Gefäß entweder mit einem Deckel oder Aluminiumfolie ordentlich verschließen und im Backofen bei 200° C 30 Minuten garen. Der Kürbis sollte danach weich und ein leckeren aromatische Duft verströmen lassen.

Für die Paprikacreme

2 rote Paprika
3 getrocknete Tomaten
1 Prise Oregano
2 EL Olivenöl
Salz und Mühlenpfeffer

Mit dem Bunsenbrenner oder einer offenen Gasflamme die Paprika rösten, die Asche abputzen und das Fruchtfleisch entfernen. Diese mit den getrockneten Tomaten, Gewürzen und dem Olivenöl zu einer leichten schmackhaften Paprikapaste verarbeiten. Diese gebt Ihr zu den Talern als erfrischenden Dip dazu.

Zum anrichten würde ich den Kürbis als Sockel empfehlen und alles andere darauf aufbauen. Es ist ein leckeres Sommergericht und lässt mich an einen heißen griechischen Sommer erinnern. NamNam!





Beliebte Posts aus diesem Blog

Cake on fire! Flammenkuchen Snack

Ganz Flamme für Flammenkuchen bin ich nur im Herbst, ansonsten würde ich das italienische Gegenstück bevorzugen. Sicherlich könnte es nun heißen, dass Pizza mit Flammenkuchen nichts zu tun hat aber jedoch vom Ansatz her sehr ähnlich ist. Der Elsass ist bekannt für seine tollen erfrischenden Weine und macht natürlich gerade im Herbst besonders viel Freude. Ich habe diese Gegend ganz wahrhaftig in vielen seiner Facetten 1992 kennen gelernt, da ich damals im Schwarzwald gearbeitet habe. Mein damaliger Chef war ein echter Insider und verbrachte sehr viele freie Donnerstage in dieser Region und nahm mich mit auf Tour. Also hat mich diese Region auch etwas geprägt und ich denke unglaublich gern zurück. Der weg von Badenweiler in den Elsass war quasi ein Katzensprung. Natürlich hat die herzhafte Variante womöglich mehr Freunde als unser vegetarische Alternative, jedoch macht Leichtigkeit auch viel Spaß und deshalb habe ich der Jahreszeit angepasst auch mit Kürbis und Pilzen experimen

Opa würde sagen voll verkohlt!

Weißkohlroulade und Linsenfüllung. Es war der letzte Kohlkopf im Markt und meine Frau wünschte sich vegetarische Kohlroulade inspiriert vom WW Programm. Also habe ich die Idee aufgenommen, aber etwas frei ausgestaltet. Die Füllung mit rosa Linsen ist etwas abgewandelt, wir hatten noch vom Vortag etwas Kartoffelpüree im Kühlschrank und dieser wurde als ideale Bindung für die Linsenfüllung verwendet. Also eine ideale Ressourcenverarbeitung. Den Kohl könnte man für die Rouladen roh abblättern, was ich aber aus der Erfahrung etwas ungünstig finde, so dass es sinnvoller ist aus dem Weißkohl den Strunk herauszuschneiden und den Kopf komplett im Ganzen 20 Minuten in Salzwasser mit etwas Kümmel leicht köcheln zu lassen. Die Blätter lassen sich anschließen unversehrt vom Kohlkopf lösen und entsprechend leichter zusammenrollen. Man erhält auch gleichzeitig eine leichte Gemüsebrühe, diese kann man direkt zum angießen für die Weißkohlrouladen verwenden. Man kann diese auch erkalten lassen und

Für kalte Tage und würzigen Genuss! Linguine mit Spitzkohl und Pfifferlingen!

  An den kalten Tagen lohnt es sich mal den Kohl vorzunehmen. Ich mag Spitzkohl sehr und liebe es, diesen etwas zu schmoren. Dieses Jahr kommt noch dazu, dass die Wetterfee scheinbar die Pilze bis in den November aus dem Boden schießen lässt und unser Gemüsehändler am Eck, sogar noch ein paar Pfifferlinge im Angebot hatte. Da konnte ich nicht widerstehen und musste quasi die Pilzsaison mit einem Gericht ausklingen lassen, so dass ich diese mit Pasta und Kohl zusammenführte. Was sich schließlich als Ideal Ergänzung herausstellte Der Spitzkohl hat viele Ballaststoffe und regt somit die Verdauung an. Außerdem enthält er viel Ascorbigen, welches beim Kochen in Vitamin C umgewandelt wird. Also eine ziemliche coole Sache und für die kühlere Jahreszeit ein wahrlicher Segen. Allerdings ist er auch ein kräftiger Geschmacksgenosse, welcher einer leichten Prise Kümmel nicht abgeneigt ist. Übrigens der Pfifferling auch nicht und sein Aroma wird durch etwas Kümmel genauso unterstützt. So nicht la