Polenta das eigentliche Essen für eine echte kulinarische
Herausforderung. Wie Herausforderung? Wie Polenta ist doch easy, na na, manch
einfach geglaubte Speisen haben tatsächlich ihre Schwierigkeit. Nun so ein
Maisgrieß hat ja viele Facetten. Kauft man ihn vorbehandelt, wie eigentlich
auch der Standard ist, oder macht man diesen gar selbst? Nein nie im Leben, denn
dann muss man die Polenta 1 Stunde rühren bis sie am Ende fertig ist. Ich nehme
auch ganz normale wie sie handelsüblich in jedem Markt zur Verfügung steht.
Maisgrieß, welcher schon mal vorgedämpft wurde und somit uns die Zeit
wesentlich verkürzt und natürlich in diesem Fall sich hervorragend geeignet. Das
erste Mal kam ich mit Polenta irgendwie in den 80zigern in Berührung. Nein ich
habe sie nicht gegessen, sondern in einem italienischen Mafiaepos im Fernsehen
gesehen. Die Szene beschrieb einen jungen Mann, der um die Tochter eines Paten
warb, er gab ihm die Aufgabe, er solle erst einmal ordentlich Polenta kochen.
In dieser Szene rührte er den Maisbrei ewig lange und war schließlich am Ziel,
er rundete sein Meisterstück noch mit ordentlich sizilianischen Olivenöl ab und
präsentierte mit einem breiten Lächeln seine Polenta. Der Pate und seine Mutter
waren begeistert und der junge Bursche durfte zumindest erst einmal bleiben. Ja
Liebe geht durch den Magen. Der tolle Lerneffekt ist bis heute aus dieser
Szene, dass ich meine Polenta auch immer mit Olivenöl abrunde. Wenn das mal
nicht Weiterbildung war! Ich liebe Polenta cremig, quasi wie Grießbrei. Ich
glaube sogar, dass man die Maispolenta auch so mit Beerenkompott zubereiten
oder Zimt und Zucker veredeln kann. Ja warum eigentlich nicht. Ich habe es noch
nicht probiert, jedoch ist es schon vorstellbar. Jedenfalls habe ich Polenta
schon tausendfach zubereitet und liebe
die Fähigkeit eine schnelle Beilage oder gar entsprechend als Hauptkomponente diese
verarbeiten zu können. Wichtig ist, dass das Wasser kocht und man den
Polentagries in die kochenden Flüssigkeit einrieseln lässt, dabei mit dem Schneebesen
zügig rührt um keine Klumpen zu bilden und vor allem wichtig sofort von der Hitze wegnehmen, oder diese entsprechend
zu reduzieren, damit die Polenta nicht bei blubbernd aus dem Topf spritzt.
Verbrennungsgefahr!!!!! Also leicht cremig soll sie sein, damit sie als lockere
Beilage zu unseren Blumenkohl mit Champignons eine homogene Beilage bildet.
Wie benötigen für 4
Portionen
500g Polentagries
aus dem Markt
1,5 L Wasser
15 g Salz
2 EL Butter
50 ml Olivenöl
Das Wasser mit dem
Salz zum kochen bringen und die Polenta reinrieseln lassen. Mit dem Schneebesen
gut durcharbeiten und wenn die Polenta beginnt zu quellen, die Hitze reduzieren
und mit einem Hollöffel nacharbeiten. Die Butter unterheben und am Ende das
Olivenöl einarbeiten. Die Polenta verschlossen stehen lassen und ab und zu
nachrühren.
Für die Gemüsebeilage
für 4 Personen
1 Kopf Blumenkohl
250 g Champignons
½ Bund glatte
Petersilie
50 g getrocknete
Tomaten
1 Schalotte
50 ml Olivenöl
Meersalz, Pfeffer
aus der Mühle
Den Blumenkohl
putzen und Röschen ausbrechen und in Salzwasser bissfest kochen, die
Champignons bei Bedarf schälen und fein schneiden. Die glatte Petersilie und
die getrockneten Tomaten fein schneiden. Die Schalotte in Würfel schneiden und
in Olivenöl andünsten und nun nach und nach die Gemüse zuführen alles gut
dünsten und mit der Petersilie und den Gewürzen abschmecken.
Die Polenta wird
nun auf den Teller cremig aufgetragen und das Gemüse mit Rucola kommt als Topping darüber.
Eine schmackhafte Angelegenheit die nach Nachschlag aufruft. Gutes gelingen und
ein NamNam