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Pizza und Salat? Nur mit Kopfsalat!


Frischer Kopfsalat vom eigenen Balkon. Ja endlich ist es soweit, nachdem lange Zeit und das Wetter einen Strich gemacht hat, kommt nun so langsam die Erntezeit in den Mittelpunkt. Sicherlich ist es keine Besonderheit, aber was es bedeutet den Salat quasi direkt zu ernten und sofort als Salat von der Sonne gestreichelt zu verzehren, ja das kann nur fühlen wer weiß, was richtige frische auch bei Salat bewirken kann. Nun soll es ja nicht nur Salt geben sondern auch eine leichte Beilage. Ich habe mich entschieden Mini Pizzen zu machen und diese gehen ja bekanntlich ziemlich einfach. Sicherlich kann man diese auch kaufen, jedoch wo bleibt da die Freude am selbst gemacht. Aus dem übrigen Gemüse habe ich schließlich Grillgemüse zubereitet. Was macht für mich Kopfsalat so besonders? Als Kind konnte ich es kaum erwarten, dass er endlich zum ernten bereit war, denn meine Eltern hatten ein Gewächshaus und in diesem kamen die Salatköpfe schnell auf die Beinen und wuchsen im tropischen Klima relativ schnell um mit etwas Glück schon im April auf den Tisch zu gelangen. Bei Kopfsalat genügt Zitrone und etwas Olivenöl eine Prise Salz und Pfeffer und vielleicht etwas Dill oder Schnittlauch und schon ist er fertig. Einfach, schmackhaft und leicht zubereitet gehört er im Frühling als Salat auf den Tisch. Dazu genügen ein paar Croûtons und fertig ist die leichte Mahlzeit. Für mich war es als Kind schon immer eine tolle Sache und heute ist sie es immer noch. Leider ist er etwas angestaubt, denn durch die Salatvielfalt in den Märkten kommt er nicht mehr so zur Geltung und wird leider auch nicht so oft beachtet. Seine Empfindlichkeit ist zum einen seine Schwäche zum anderen aber seine Stärke. Ich glaube bei keinem anderen Salat erkennt man schneller, dass er nicht mehr si frisch ist, denn er straft sofort die Achtlosigkeit mit dunklen Flecken und welken Blättern. Also bin ich auch sehr glücklich, dass er auch auf unseren Balkon so toll wächst. Was auch noch witzig ist, dass er wenn er abgeschnitten ist nochmals austreibt. Nicht mehr ganz so toll, jedoch die Wurzel erlebt ein Comeback und die Blätter sind anschließend gleichfalls sehr und zart. Also nicht die Wurzel vernichten, sondern dieser zur Nachzucht verhelfen.
Aber ich möchte jetzt endlich in die Küche und zur Zubereitung schreiten.

Balkonsalat! 

Hier sind die kleinen zarten Blätter als zweiter Trieb schön erkennbar. also die Wurzel nicht herausziehen, sondern einfach wieder austreiben lassen.



Für 4 Personen

1 Kopfsalat
1 Zitrone alternativ geht hier auch 4 EL weißer Balsamicoessig
4 EL Olivenöl
1 Bund Schnittlauch
1 Möhre
1 Apfel
Etwas Meersalz und Mühlenpfeffer

Den Salat waschen und zupfen, anschließend abtropfen lassen oder mit der Salatschleuder trocken schleudern. Die Karotte schälen und mit einer Reibe raspeln. Den Apfel vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Nun die Viertel in Scheiben schneiden und anschließend in feine Streifen. Den Schnittlauch in feinen Ringe schneiden und alle Zutaten mit dem Saft der ausgepressten Zitrone, den Olivenöl und den Gewürzen abschmecken. Fertig!


Für die Mini Pizza

Pizzateig

300 g Weizenmehl 550
5 g Hefe
175 ml Wasser
1 TL Olivenöl
Den Teig gut durchkneten und eine Stunde ruhen lassen. Nun den Teig zu einer Kugel formen und diese in fingerdicke Scheiben schneiden und zu runden Mini Pizzen formen.



Für den Belag

 1 Bund grüner Spargel
100 Mini Paprika
100 g Skyr
150 g Emmentaler Reibekäse
4 EL Pesto von getrockneter Tomate


Die Mini Pizzen mit dem Skyr bestreichen und die etwas klein geschnittenen Gemüse darauf legen. Die Tomatenpesto zum beträufeln verwenden und den Käse aufstreuen. Nun abschließend mit Salz und Mühlenpfeffer würzen und bei 200 ° C 12 Minuten im Backofen backen. Den übrigen Spargel und Paprika habe ich im Topf kurz geschmort und somit noch zum Salat als Beilage gereicht.
Es ist ein schönes Gericht für warme Tage und sollte jederzeit Freude und Leichtigkeit versprühen. Allen ein gutes Gelingen. NamNam!






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